Interview neue Partnerinnen und Partner: Dr. Kuuya Josef Chibanguza

In unserer Interviewreihe erzählen uns die sechs Kolleginnen und Kollegen, die im letzten Sommer in den Partnerkreis aufgestiegen sind, von ihrem ersten Jahr. Heute im Interview: Kuuya Chibanguza. 

Wie war das erste Jahr als Partner?

Mega spannend, in Teilen wie erwartet und zum Teil im Positiven ganz anders. Kurz: Es verging wie im Flug.

Was hat sich seit der Benennung zum Partner verändert?

Tatsächlich konnte ich in meinem bisherigen Team als Senior Associate bereits viel Verantwortung übernehmen und eigenverantwortlich Projekte steuern. Aber natürlich ist es mit der Promotion so, dass nun all die Themen noch viel unmittelbarer an einen herangetragen werden. Hier hatte und habe ich aber mit meinem Team und dem gesamten Kanzleiumfeld eine tolle Unterstützung, denn ohne die geht es tatsächlich nicht.

Was waren die größten Herausforderungen?

Wie gesagt kommen nun Anfragen verschiedenster Art noch direkter bei einem an. Aber das war von mir letztlich auch einer der Gründe diesen Schritt zu gehen, da ich mich gestaltend einbringen möchte. Tatsächlich würde ich die Frage aber etwas anders stellen, nämlich: Wie war die Aufnahme in der Partnerschaft? Und diese Frage kann ich nur so beantworten, dass ich total überrascht war, wie wirklich partnerschaftlich ich im Kreis der Partnerinnen und Partner aufgenommen worden bin. So haben sich auch Kolleginnen und Kollegen von sich aus gemeldet, mit denen ich ansonsten keinen oder nur sehr wenig Überschneidungen durch gemeinsame Mandate hatte.

Was waren die spannendsten Mandate oder Projekte?

Zum Beispiel konnte ich mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Vergaberecht für zwei Universitätskliniken hochkomplexe Beschaffungsverträge für neue Technologien und Forschungsvorhaben begleiten. Das betraf hoch innovative Medizintechnik und war daher sehr spannend. Hinzu kam die sehr starke Einbindung in der Ukraine-Taskforce mit all den Webinaren und Veröffentlichungen, die sich auch in konkreten Mandaten niedergeschlagen haben.

Was ist für Sie persönlich die wichtigste Erkenntnis im letzten Jahr?

Wie gesagt, wird man seit der Promotion natürlich noch mehr in alle relevanten Prozesse eingebunden, sodass ich die Möglichkeit hatte, gestaltend bei der weiteren Entwicklung des eigenen Beratungsangebots, aber auch dem von Luther, mitzuwirken. Da wird man immer wieder überrascht, welcher Wille zur Innovation und Erschließung neuer Felder in der ganzen Kanzlei vorhanden ist.

Was steht als nächstes an?

Fachlich bringt die anstehende KI-Verordnung der EU viele spannende Fragen für unsere Mandanten und somit auch für mich mit sich. Und neben der eigentlichen Mandatsarbeit stehen auch die nächsten Buchprojekte und Veranstaltungen an. Aber vor allem freue ich mich auf all die Projekte, die, wenn überhaupt, bisher nur als vage Idee am Horizont zu sehen sind

 

Danke für das Interview!

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