Eine effiziente und ertragreiche Doppelnutzung von Flächen versprechen sowohl Agri-PV-Anlagen als auch Parkplatz-PV. Neben der fortlaufenden „herkömmlichen“ Nutzung als landwirtschaftliche Fläche bzw. als Parkplatz kann auf diesen Flächen durch einen Zubau von Solarmodulen zusätzlich Strom erzeugt werden. Die Solarpaneele spenden außerdem Schatten und schützen Autos wie Ernte vor Regen und Hagel. Im Falle der Parkplatz-PV werden versiegelte Flächen so zu Solarkraftwerken.

Diese Doppelnutzung wird von Seiten des Gesetzgebers in vielfältiger Weise gefördert:
So haben manche Landesbauordnungen mittlerweile sogar eine Pflicht zur Errichtung von Parkplatz-PV bei einem Neubau großer Parkplätze verabschiedet. Für die Nachrüstung von Bestandsparkplätzen wurden Förderprogramme aufgelegt.
Auch die baurechtlichen Anforderungen an die Errichtung von Agri-PV sind zuletzt erheblich vereinfacht worden: Hofnahe Agri-PV Anlagen dürfen seit kurzem auch ohne einen vorherigen Bebauungsplan errichtet werden.
Darüber hinaus sollen sowohl für Agri-PV als auch Parkplatz-PV stabile EEG-Vergütungssätze eine sichere Rendite garantieren. Das derzeit im Gesetzgebungsprozess befindliche Solarpaket verspricht hier sogar noch weitere Erleichterungen und Verbesserungen.

Aber was bedeutet eigentlich „hofnah“? Wieviele Solaranlagen darf ein Landwirt unter den erleichterten Voraussetzungen zubauen?
Was muss bei Errichtung einer Parkplatz-PV-Anlage beachtet werden? Wie und in welcher Höhe können Anlagenbetreiber für Strom aus diesen Anlagen eine Vergütung erlangen?
Und welche Neuerungen beinhaltet das Solarpaket für solche Anlagen?

Diese und weitere Fragen werden Frau Rechtsanwältin Dr. Clara Schulze Velmede und Herr Rechtsanwalt Benedikt Rechner in unserem Webinar am 16. April beleuchten und dabei insbesondere auf die einzelnen Voraussetzungen der baurechtlichen Privilegierung der Agri-PV eingehen und die Förderkulisse nach dem EEG erläutern.

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