28.02.2024 // online // Webinar

Webinar Solar Talks „Risiken bei Lieferketten aus China im Solarbereich - Lieferkettensorgfaltspflichten und Streitbeilegung“

Weiterführende Informationen

China dominiert den Weltmarkt als Lieferant für Photovoltaik-Technologie: 80% der weitweiten Photovoltaikprodukte stammen aus China. Knapp 40% des weltweiten Polysiliziums als wichtiger Rohstoff zur Solarzellenproduktion stammt aus der chinesischen Provinz Xinjiang.

Zugleich häufen sich Schlagzeilen zu möglicher Zwangsarbeit in der Provinz Xinjiang, speziell in der Photovoltaik-Produktion. Die USA haben die Einfuhr von Polysilizium aus der Region bereits verboten. Auch in Deutschland und der EU mehren sich Diskussionen hierzu. Der Rat der EU hat kürzlich sein Verhandlungsmandat zur Verordnung über das Verbot von Produkten aus Zwangsarbeit angenommen.

Bereits jetzt bestehen mit Blick auf mögliche Zwangsarbeit rechtliche Risiken und Konfliktpotential. Die Einhaltung der Lieferkettensorgfaltspflichten muss auch mit Blick auf Lieferbeziehungen zu China gewährleistet werden. Dies kann zugleich zu einer Haftung nach chinesischen Gesetzen führen. Hinzu kommen Lieferausfälle und Verzögerungen infolge von Corona, Lockdowns, und Ukraine-Krieg. Soweit Schäden entstehen und Ansprüche geltend gemacht werden sollen, gestaltet sich die Rechtsdurchsetzung oftmals schwierig. Kurzum: Das Chinageschäft vieler Unternehmen befindet sich im Dauerkrisenmodus.

Unsere Referentinnen der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft erläutern vor dem Hintergrund dieser Risiken nicht nur, was Sie zur Einhaltung der Lieferkettensorgfaltspflichten tun müssen, sondern auch, was Sie zur Sicherung und Durchsetzung Ihrer Ansprüche im Konfliktfall tun können.  

Bleiben Sie mit den Solarexperten von Luther nah dran an den gesetzlichen Entwicklungen und Neuerungen für die Solarbranche. Wir informieren Sie mit der Webinarreihe „Solar Talks“ fortlaufend über aktuelle Entwicklungen mit 45-minütigen Power-Sessions zu verschiedenen Themen.

Referent/in