Exit

Venture Capital ist immer auch eine Partnerschaft auf Zeit. VC-Fonds können sich nur durch einen Exit die Rendite an ihrem Investment sichern. Durch die festgelegten Fondlaufzeiten bekommt Zusammenarbeit daher von vornherein ein Verfallsdatum. Der Exit erfolgt dadurch in der Regel als Unternehmensverkauf oder als Börsengang. In beiden Fällen ist es wichtig nicht nur bei dem einmaligen Exit-Vorgang auf die richtige Strategie und Strukturierung zu achten sondern während der gemeinsamen Partnerschaft schon darauf hinzuarbeiten, dass das Startup „exitfähig“ wird.

Wie in jeder menschlichen Beziehung wird am Ende immer erkennbar, ob die Beziehung auf einer soliden Struktur gebaut war oder innere Risse nun offenbart werden. Der Exit kann viele Probleme an die Oberfläche bringen, die davor verborgen geblieben waren. Dementsprechend bedarf es dabei einer sehr guten strategischen und juristischen Beratung. Ebenso sollte auf einen guten, strukturierten und finalen Schlussstrich geachtet werden. Dabei können sich viele Fragen zu dem Verhältnis langer Geschäftsbeziehungen zwischen den Gründern oder auch anderen Unterstützerinnen und Unterstützern stellen. Wie gehe ich mit meinen Business Angels um? Wie gehe ich mit Kapitalgebern aus den USA um? Kann ich einen Börsengang auch als deutsches Unternehmen in den USA starten und was ist zu beachten?